Zum Ausklang der Grillsaison – wenn es überhaupt so etwas wie ein Ende gibt – durfte ein 1 Kilogramm schwerer Wagyu-Cut auf den Holzkohlegrill. Und zwar ein Tomahawk-Steak, also ein Ribeye mit langem Knochen, der einem bei der Zubereitung auf dem Kugelgrill schon mal das Zuklappen des Deckels verhindern kann. Das Fleisch kam in gewohnter Top-Qualität von Otto-Gourmet, ferner von der US-Ranch von Dan Morgan. Dieser Cut hat seinen Namen Tomahawk, da er in seiner Form an die gleichnamigen Wurfbeile der Indianer erinnert. Geschnitten wird der Cut aus dem vorderen Rücken. Er eignet sich hervorragend zum Grillen über duftender Holzkohle! Ihr dürft aber gerne auch eine andere Variante des Garens ausprobieren: wer Anregungen dazu möchte, schaue meinen Beitrag zum Thema „Wie brate ich ein Steak richtig?“ an. Die Sous-Vide-Variante würde ich allerdings hier nicht empfehlen, da der lange Knochen den Sous-Vide-Beutel durchstechen kann. Als Finish braucht das Tomahawk eigentlich nichts außer Salz und Pfeffer. Also bitte kein Rub oder keine Marinade über das gute Stück schütten, der feine Fleischeigengeschmack ginge da verloren – es wäre schade! So das Ergebnis: