Heute mal eine sehr erfrischende Vorspeise mit einer Creme aus geräucherter Forelle auf Mehrkornbrot auf einem frischen Gurkensalatfächer, dazu Rote Bete und viel frischer Dill. Gesehen habe ich dieses Rezept auf Steffen Sinzingers „Berliner Speisemeisterei“ – und musste es einfach selbst einmal ausprobieren. Was soll ich sagen? Das Rezept ist spitze, da die einzelnen Komponenten super miteinander harmonieren! Hier das von mir leicht abgewandelte Rezept:
Forellencreme auf Mehrkornbrot, Rote Bete und Gurke
Zutaten für 3-4 Personen
200g geräucherte Forelle (ohne Haut)
4 Scheiben Mehrkornbrot
100g Schmand
1 Schalotte
1-2 Knollen Rote Bete (gekocht, nicht sauer eingelegt!)
1/2-1 Gurke
1 Bund Dill
1 Limette
etwas Speisestärke
weißer Balsamico
Olivenöl
Leinöl, besser Leindotteröl
Salz, Pfeffer, Muskat, Zucker, Kümmel
Kapuzinerkresseblüten und -blätter als Garnitur
Zubereitung
Die Forelle von etwaigen Gräten befreien und kleinwürfeln. Schmand mit Limettensaft verrühren (nach und nach zugeben, aufpassen, dass es nicht zu sauer wird). Die Forellenstückchen dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die gekochte Rote Bete aus der Packung nehmen, dabei den Saft in einen kleinen Topf geben (das sollten ungefähr 50-100ml Saft sein). Mit einem Ausstecher für Apfelkerngehäuse aus der Rote Bete Hülsen ausstechen, die Abschnitte zu dem Saft geben. Den Saft erhitzen und mit Salz, Pfeffer, Muskat, Zucker und wenig Balsamico abschmecken. Durch ein Sieb geben bzw. die Abschnitte entfernen, kurz aufkochen und mit etwas Speisestärke sämig abbinden. Die Rote Bete-Hülsen zugeben, vom Herd nehmen und beiseitestellen. Die Gurke schälen und einen Teil der Gurke in feine Scheiben schneiden, der Rest wird bis auf das Kerngehäuse (ist zu wässrig) in kleine gleichmäßige Würfelchen geschnitten. Die Gurkenscheiben und -würfel mit Olivenöl und Balsamico marinieren. Halbes Bund Dill feinhacken und dazugeben. Die Brotscheiben von der Rinde befreien und in eine längliche, quadratische Form bringen. In wenig Olivenöl in einer Pfanne beidseitig rösten. Zum Anrichten die Gurkenscheiben aus der Marinade nehmen, abtropfen lassen und fächerartig in zwei Bahnen auslegen. Brotscheiben großzügig mit Forellencreme bestreichen und auf das Gurkenbett setzen, nach Geschmack mit gehacktem Dill bestreuen. Rote-Bete-Hülsen aus dem Saft nehmen und nach Belieben auf die Teller setzen, ebenso die Gurkenwürfelchen verteilen. Zum Schluss mit den Kapuzinerkressenblüten und -blättern garnieren und einige Tropfen Leinöl, oder besser Leindotteröl, zwischen die Komponenten setzen (das Öl hat ein schönes nussiges Aroma, das vor allem gut zur Roten Bete passt).
Na dann, guten Appetit wünsch‘ ich!
Ich hasse Rote Bete
LikeLike
5.
LikeLike
super gut, Jan!!!! Ein Genuss, Dein Blog! tolle Rezepte…..
LikeLike
Hallo Francoise,
vielen Dank für dein Kommentar. Schön, dass dir mein Blog so gut gefällt!
Viele Grüße,
Jan
LikeLike
hi Jan war auf Deinem Blog. Toll gemacht, mit schönen Rezepten. Könnte sich auch mal der Mössinger Koch ansehen, die Pfeife. machs gut und weiterhin viel kreativität beim Kochen. lg Dave
LikeLike
Hi Dave
Das stimmt wohl mit dem Typ vom ochsen 🙂 Freut mich dass dir mein Blog gefällt – kann gerne mal wieder was kredenzen!
LG Jan
LikeLike