Ein schnelles Risotto, aber diesmal mit asiatischer Note. Gegessen habe ich ein solches Risotto bei Steffen Henssler in seinem japanischen Restaurant „Ono“ in Hamburg. Zuhause habe ich dann versucht, ohne vorliegendes Rezept den Geschmack von Hensslers Asiarisotto zu treffen. Und ich kann sagen: es kommt seinem Risotto schon ziemlich nahe 🙂 Gegessen habe ich das Risotto im „Ono“ in Kombination mit einem gegrillten Lachsfilet „rare“, marinierten Shitakepilzen und Ponzu-Trüffel-Sauce. Der Reis passt aber auch super zu einem saftigen Wagyu-Steak:
Risotto „Asia-Style“
Zutaten für 2 Personen
150g Risottoreis (z.B. Arborio)
550-600ml Rinderfond
100ml trockener Weißwein oder Sekt
3-4 dicke Scheiben Ingwer
4 Limettenblätter (Kaffir, getrocknet)
1 kl. Schalotte
1 kl. Knoblauchzehe
1 kl. rote Pepperoni
1 EL Butter
1-2 EL Erdnuss- oder Sesamöl
1 EL Mirin
1 Msp Safran
Zubereitung
Rinderfond mit Ingwerscheiben und Limettenblättern aufkochen und gut mit Salz abschmecken. Ingwer und Limettenblätter entfernen und den Fond heiß halten. Schalotte und Knoblauch schälen und fein würfeln. In einem großen Topf in 1-2 EL Erdnuss- oder Sesamöl anschwitzen, den Reis dazugeben und glasig angehen lassen (nicht anbräunen!). Mit dem Weißwein oder Sekt ablöschen. Wenn der Wein verdampft ist ein Drittel des heißen Fonds dazugießen. Wenn der Reis die Flüssigkeit fast vollständig aufgenommen hat, wieder Fond angießen, bis die Flüssigkeit aufgbraucht ist – der Risottoreis sollte dann noch einen leichten „Biss“ haben. Während des Garvorgangs öfters rühren, damit das Reiskorn gleichmäßig garen kann – am besten mit einem speziellen Holzlöffel, der in der Mitte ein Loch hat. Gegen Ende der Garzeit Mirin und Safran einrühren (das gibt nochmal Geschmack und diese tolle gelbe Farbe! Wem Safran zu teuer ist, der nimmt ersatzweise Kurkuma). Die Butter in kleinen Stücken unter den Risotto rühren und die in feine Ringe geschnittene Pepperoni unterheben (wer es weniger scharf mag, der entferne vorher die Kerne aus der Pepperoni). Das Risotto nochmals mit Salz und Mirin abschmecken. Mit einem schönen Stück Fleisch servieren, bspw. einem Wagyu Sirloin Medaillon, und mit wenigen Salatblättern ausgarnieren.
Einfach mal nachkochen – oder im „Ono“ in Hamburg vorbeischauen!
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